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Klimaexperten sind sich inzwischen weltweit einig: Der befürchtete Klimawandel
hat längst begonnen! Nach einer aktuellen Studie der britischen Regierung
könnte dieser die Weltwirtschaft in ein regelrechtes Chaos stürzen.
Gleichzeitig sei aber Zeit für sinnvolle Gegenmaßnahmen. Jeder Bauherr und
Hausbesitzer kann hier wie jeder Autofahrer seinen persönlichen Beitrag leisten.
Denn die Potentiale beim Bauen und Renovieren sind groß. Grundlage ist das
möglichst umfassende Verwenden nachwachsender Rohstoffe, insbesondere Holz, das
als verbautes Material der Atmosphäre dauerhaft Kohlendioxid entzieht und unter
den Baumaterialien die bestmögliche Ökobilanz hat.
In folgenden Punkten sollte der Bauherr die Planung optimieren.
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sorgfältige Standortauswahl führt zur lebenslangen Reduzierung der
Kfz-Nutzung
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günstig gelegenes Grundstück für gute passive und aktiver Nutzung
der Solarenergie
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optimierte Einbindung in die Natur vermeidet Abtransport von Aushub,
nutzt Topographie, vorhandene Schattenspender, Frischluftschneisen
zur Reduzierung von Heiz- und Kühllasten
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optimiertes Planungskonzept vermeidet unnötiges Bauvolumen.
Nutzungsflexibilität sollte planerisch bedacht werden, um auf sich
ändernde Bedürfnisse reagieren zu können
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Energiesparhaus- oder Passivhausstandard sollte angestrebt werden
mit umweltfreundlichen Heizsystemen, am besten mit
kohlendioxidneutraler Holzheizung
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sogar Plusenergiehäuser sind wirtschaftlich realisierbar
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thermische Solaranlage mit Pufferspeicher zur Heizungsunterstützung
sind bereits ohne Zuschüsse kostendeckend
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Photovoltaik zur Stromerzeugung ist aufgrund erhöhter
Einspeisevergütungen sogar eine gute Geldanlage
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Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und Erdwärmetauscher, die im
Sommer auch kühlen kann, neben ständig frischer Luft eine bis zu
90%ige Energieeinsparung des Lüftungswärmeverlustes ermöglicht und
dabei Allergikern hilft, sich vor Staub und Pollen zu schützen
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Regenwassernutzung reduziert Trink-wasserverbrauch, spart Abwasser
und somit laufende Kosten
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Dachbegrünungen stellen der Natur die überbaute Fläche wieder zur
Verfügung, verbessern das Kleimklima, bewirken durch
Pflanzenverdunstung Kühleffekte im Sommer; Substrat und Pflanzenpelz
sind zusätzliche Wärmedämmung
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Lehmbaustoffe haben nicht nur eine hervorragende Öko-Bilanz, sind
eigenleistungsfreundlich, frei formbar, sondern haben auch die
Eigenschaft, das Raumklima so gut auszugleichen, wie kein anderer
Baustoff
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Kalkputze leisten neben ihrer Atmungsaktivität einen aktiven Beitrag
zur CO2-Reduzierung bewohnter Innenräume
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Naturharzkleber vermeiden nicht nur, dass die Bewohner Schadstoffe
einatmen genauso wie Naturfarben, diese können mit Lasur- und
Wischtechnik unverwechselbare Wohnatmosphäre schaffen
Ein so optimiertes Haus in konsequent ökologischer Bauweise hat zwar
einen höheren Einheitspreis pro cbm umbauten Raumes, kann aber durch die
sinnvoll bemessene Größe in der Herstellung bereits günstiger sein als
herkömmliche Konzepte. Der konsequente Öko-Bauherr wird so belohnt: Die
Heizenergiekosten werden verschwindend klein, so dass er bei steigenden
Energiepreisen der Zukunft gelassen und mit gutem Gewissen entgegen
sehen kann! |